Wegkategorien, was unterscheidet sie?

Vom Frühling bis Herbst sind die Wanderwege, Bergwanderwege und Alpinwanderwege begehbar. Wichtig ist, die Unterschiede bei den Wegkategorien zu kennen.

Der Wanderweg (gelb)

Routen der Kategorie "Wanderwege" sind gelb markiert und stellen keine hohen Anforderungen an die Benutzerinnen und Benutzer. Zur Ausrüstung gehören ein festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung. Wanderwege können in der Regel gefahrlos begangen werden. 

Der Bergwanderweg (weiss-rot-weiss)

Die Wegweiser auf Bergwanderwegen sind gelb mit weiss-rot-weisser Spitze. Die Zwischenmarkierungen sind weiss-rot-weiss. Bergwanderwege erschliessen oft unwegsames Gelände und stellen dadurch höhere Anforderungen an Ausdauer, Bergtüchtigkeit, Trittsicherheit, zuweilen auch bezüglich Schwindelfreiheit. Zur Ausrüstung gehören: Feste Bergschuhe mit griffiger Sohle, Kälte-, Sonnen-, Wind- und Regenschutz. Gute Dienste leisten Taschenapotheken, Karten, Kompass und Höhenmesser. Gefahren: Plötzliche Witterungseinbrüche (Kälte, Wind, Regen, Schnee, Eis und Nebel). Vorsicht auf steilen und nassen Grashängen und beim Queren von Schneefeldern.

Der Alpinwanderweg (weiss-blau-weiss)

Die Wegweiser auf Alpinwanderrouten sind blau mit weiss-blau-weisser Spitze. Die Zwischenmarkierungen sind weiss-blau-weiss. Alpinwanderwege sind sehr anspruchsvolle Bergwanderwege. Sie führen im Gebirge teilweise durch wegloses Gelände, über Schneefelder und Gletscher sowie durch Felsen mit kurzen Kletterstellen. Die Begehung setzt gründliche Bergerfahrung oder den Beizug eines Bergführers voraus. Als zusätzliche Ausrüstung sind eventuell Seil und Pickel nötig. Gefahren lauern insbesondere bei der Begehung von Geröllhalden, Steinschlagrunsen, Schneefeldern und Gletschern; erhöhte Lawinengefahr im Frühsommer und bei plötzlich auftretenden Wetterumstürzen.

Wanderwegumleitungen (orange)