Für Notfälle gewappnet

Plötzlich passiert's und ein Notfall tritt ein.

Eine Schnittwunde, ein verstauchter Fuß oder ein gebrochener Arm sind in der Stadt rasch medizinisch versorgt. Doch auf Wanderungen in den Bergen muss man im Notfall oft ohne den Arzt die richtigen Entscheidungen treffen.

Erste-Hilfe-Set

Manche Wanderer haben das Päckchen noch nie gebraucht – und trotzdem gehört es bei jeder Tour in den Rucksack: Ein kleines Erste-Hilfe-Set mit wichtigen Utensilien für den Notfall. Doch die beste Wanderapotheke nützt nichts, wenn man nicht weiss, wie man bei kleineren und grösseren Verletzungen richtig reagiert.

Bei einem Notfall gilt es Ruhe zu bewahren und überlegt zu handeln. Die erste Hilfe und der Kälteschutz haben oberste Priorität. Muss Hilfe organisiert werden, soll die verletzte Person nach Möglichkeit nicht allein zurückgelassen werden. Hilfe holt man möglichst zu zweit oder zu dritt und lässt nur eine Person beim Verletzten zurück. Muss eine Person allein für Rettung sorgen, wird folgendermassen vorgegangen: Die verletzte Person wird so versorgt, dass sie nicht friert und in Sicherheit ist. Man deponiert Getränke und Lebensmittel in erreichbare Nähe und hinterlässt eine Nachricht mit den getroffenen Massnahmen – für den Fall, dass jemand anderes zur Unfallstelle kommt. Die Unfallstelle ist gut sichtbar zu markieren, damit die Stelle wiedergefunden wird.